biografie

Geboren 1963 in Hamburg.

Saxophonstudium an der Musikhochschule Köln bei Heiner Wiberny – Konzertexamen.

Weitere Studien u.a. bei Charlie Mariano, Sal Nistico und Steve Lacy.

Neben der Tätigkeit als Solist in verschiedensten internationalen Klein- und Großformationen (Grubenklang Orchester, Musikfabrik NRW, Apartment House, Tony Oxley Celebration Orchestra, WDR Rundfunk Orchester, WDR Big Band, Italian Instabile Orchestra, Zeitkratzer, BikBentBraam, etc.) gibt er seit 1990 Solokonzerte. Er war mit seinem Soloprogramm 1990 Preisträger des Wettbewerbes „Musik Kreativ“. (CDs „Artikulationen“ 1991 und „Artikulationen II“ 2002) und ist seit 1999  jährlich auf  ausgedehnten USA/Kanada-Tourneen.

Seit 1991 arbeitet er mit dem Pianisten Georg Graewe – Duo CD „VicissEtudes“ – zusammen (seit 1999 auch als Trio mit Paul Lovens, Schlagzeug, – (CD „Quicksand“) oder dem Bassisten John Lindberg (CD „Arrears“). 1995 gründete er das Frank Gratkowski Trio mit dem New Yorker Schlagzeuger Gerry Hemingway und dem Kölner Bassisten Dieter Manderscheid (CDs „Gestalten“ und „The Flume Factor“), welches seit 2000 mit dem holländischen Posaunisten Wolter Wierbos zum Quartett erweitert ist (CDs „Kollaps“„Spectral Reflections“„Facio“ und „Le Vent et la Gorge“). Seit 2003 auch als Doppelquartett plus Herb Robertson, Tobias Delius, Wilbert DeJoode und Michael Vatcher (CD Loft Exil V).  Weiterhin gibt er seit 1996 regelmäßig Duokonzerte mit dem Saxophonisten Matthias Schubert und seit 1999 mit dem italienischen Posaunisten Sebi Tramontana. Seit 2001 konzertiert er im Trio mit Achim Kaufmann piano und Wilbert DeJoode bass. 2005 erhielt er den SWR Jazzpreis. 2006 gründete er das Trio Gratkowski/Brown/Winant (CD “Wake”) mit den beiden Kalifornischen Musikern Chris Brown, Piano und Live Electronics und William Winant Vibrafon und Percussion, welches im Herbst 2009 auf den Donaueschinger Musiktagen zugast war. Ebenfalls in 2009 war er mit dem “Ensemble Apartment House” aus England bei “November Music” in Den Bosch und auf dem “Huddersfield Contemporary Music Festival” zu Gast, für welches er eine Auftagskomposition schrieb. Weiterhin ist er Co-Leader und Komponist für das Multiple Joy[ce] Orchestra.

Frank Gratkowski spielte auf nahezu jedem der großen deutschen Jazzfestivals, sowie auf zahlreichen internationalen Jazz/Neue-Musik Festivals (u.a. Vancouver, Toronto, Chicago, New York, Seattle, Quebec, Les Mans, Muelhuus, Groningen, Nickelsdorf, Krems, Barcelona, Litauen, Warschau, Prag, Bratislava, Sofia, Bukarest, Odessa, Rom, Yokohama, Huddersfield).

Lehrtätigkeit an den Musikhochschulen in Köln, und Arnhem sowie Workshops in Deutschland, Italien, Holland, England, Kanada, Korea und den USA.

Weitere Zusammenarbeit mit Robert Dick, Herb Robertson, Marcio Mattos, Peter Kowald, Ray Anderson, Michael  Moore, Greg Osby, Kenny Wheeler, Dieter Glawischnig, Louis Sclavis, Ken Vandermark, John Betsch, David Moss, Jane Ira Bloom, Connie und Hannes Bauer, Wilbert DeJoode, Michael Vatcher, Franz Hautzinger, Wolfgang Reisinger, Fred van Hove, Barre Philips, Ian Ballamy, Martin France, James Newton, Muhal Richard Abrams, Ernst Reijseger, Hamid Drake, Dieter Glawischnig, Theo Jörgensmann, Phil Minton, Mark Dresser, Mark Feldman, Michiel Braam, Han Bennink, Mal Waldron, Misha Mengelberg u.a.